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Sneakers, Sandalen oder Shorts – die häufigsten Irrtümer über was am Arbeitsplatz gut aussieht (und was nicht)

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Alle Jahre wieder steigen die Temperaturen und die Hosen werden kürzer, das Schuhwerk sommerlicher, die Kleiderordnung in Büros und Ämtern lässiger ausgelegt. Aber Hand aufs Herz: Warum gerade im Sommer das ästhetische Empfinden der Kolleg:innen, Kund:innen und Vorgesetzten herausfordern, wenn doch mit wenigen einfachen Regeln ein gutes Auftreten auch jenseits der 30 Grad machbar ist.

 

Theorie: Sneakers passen immer

Die Wahrheit lautet: Das hängt von der Kombination und vom Sneakerstyp ab. Mittlerweile ist es ja selbst Ministern und Softwaremogulen erlaubt, mit den bequemen und in vielen Stilrichtungen erhältlichen „Schleichern“, so die Übersetzung, den Berufsalltag zu meistern. Warum dann nicht auch allen anderen in der Firma? Ein paar Punkte gilt es dann doch zu beachten:

Weiß geht wirklich immer. Die Sohle sollte nicht beim Gehen quietschen. Besser Low Tops als High Tops (damit passen sie auch zu feinen Anzughosen). Keine bunten Schnürsenkel, sondern ebenso schlicht weiß. Applikationen wie Strasssteinchen, Federn, farbige Aufnäher, Grunge-Effekte oder auffallende Nieten besser lassen – der schlichte weiße Sneaker ist am schönsten und zeugt von gutem Geschmack. Damit das liebste Paar weißer Sneakers auch so bleibt, ab und zu mit normaler Flüssigseife und einer alten Zahnbürste reinigen und die Schuhbänder mit der Weißwäsche waschen. Nicht zu empfehlen: Wettkampf-Laufschuhe, schreiend bunte oder abgewetzte Skaterschuhe, zu bullige Sohlen. Eine Ausnahme: klassische einfarbige Vans, passend zur Hosen- oder Rockfarbe getragen.

 

Theorie: Frauen und Männer können Sandalen tragen

Die Wahrheit lautet: Nur die Damen, meine Herren. Die einzige Nation, deren Männer in Sandalen zum Anzug oder zur leichten Baumwollhose gut aussehen, sind die Italiener. Das liegt aber an den schönen Sandalen, die es bei uns praktisch nicht gibt. Männerfüße sehen am besten in geschlossenen Schuhen aus. Und für die Damen gilt: Flip-Flops sind keine Sandalen und haben nur dann etwas am Arbeitsplatz zu suchen, wenn man Badewärterin ist. 

 

Theorie: Socken oder Söcklinge – beides passt

Die Wahrheit lautet: Ein Kurzsocken, oder Söckling, ist dann richtig getragen, wenn er an der Schuhöffnung nahezu unsichtbar ist. Ein dünner sichtbarer Rand von wenigen Millimetern ist noch elegant, alles darüber gehört in die Sportsachenlade. Das gilt für Damen und Herren gleichermaßen. Socken hingegen haben als ideale Länge mindestens den unteren Wadenansatz, damit sie bei überschlagenen Beinen keine Haut blitzen lassen. Hier ist Kreativität durchaus erlaubt, also lieber Socken mit gelben Entchen drauf als eine Krawatte mit fliegenden Toastern. Was gar nicht geht: Herren ohne textile Fußumhüllung im Schuh. Außer, man wechselt das Fach und trägt etwa offene Stöckelschuhe. Aber das ist eine andere Geschichte. So wie Socken in Herrensandalen. Da wir aber vom Gebrauch zweiterer abraten, besteht für erstere kaum Gefahr, je gesichtet zu werden. 

 

Theorie: Kurze Hosen sind für alle da

Die Wahrheit ist: Irrtum – wieder gewinnen die Damen! Männerbeine sind in der Regel am schönsten, wenn man sie nicht nackig sieht. Sogar rasiert erreichen sie kaum jemals die Ästhetik gepflegter Damenbeine. Außerdem sind kurze Hosen nur dann chic, wenn sie wirklich … kurz sind. Aber Herrenshorts im Büro? Lassen Sie es lieber. Übrigens: die über Knöchel langen Cargos mit Tunnelzugbeinen stellen den modischen Supergau dar und sollten gleich aus dem Bewusstsein gestrichen werden. Stecken Sie Ihre Herrenbeine in lange Hosen, das wirkt sogar mit Jeans und Chinos eleganter und zeigt Respekt vorm Gegenüber.

 

Theorie: Blusen für die Damen, Kurzarmhemden für die Herren

Die Wahrheit lautet: In der Mitte liegt die Wahrheit. Und in der Passform. Bevor bei Herren ein Paar trainierter Oberarme aus den mittlerweile modisch akzeptierten, kurzen Hemdsärmeln wie Knackwürste herausquellen, greift man lieber zum Langarmhemd und strickt die Ärmel unter (leitender Mitarbeiter) oder über (geht immer) die Ellenbogen hoch. Alle anderen, auch Damen, können mit Blusen oder Kurzarmhemden etwas sommerliche Haut zeigen. Solange das Kleidungsstück über den Nabel nach unten reicht. 

 

Fazit: Ein wenig weniger ist oft viel mehr, wenns um guten Look am Arbeitsplatz geht!