Aber wissen wir wirklich, wie die richtige Dauer und Häufigkeit lautet? Dazu gibt es mittlerweile reichlich Forschung und auch klare Regeln des Gesetzgebers. Zunächst aber einmal die Grundlagen: Welche Arten von Pausen gibt es überhaupt?
Es gibt Arbeitnehmer:innen, die beispielsweise während der Mittagspause den Laptop oder ein paar Unterlagen zur Korrektur mit an den Tisch nehmen ( oder gleich mit dem Essen am Arbeitsplatz weitermachen) und ein „Business-Lunch“ draus machen. Die Wissenschaft sagt klar: Das sollte man unterlassen. Essen hat in Ruhe zu erfolgen und dazu sollten auch mehrmals am Tag Pausen von zehn bis fünfzehn Minuten eingehalten werden (z.B. die Bildschirmpausen).
Wer besser, produktiver und entspannter arbeiten möchte, sollte seinen Arbeitstag in 90-Minuten-Blöcke unterteilen. Dieser Tipp geht auf das sogenannte BRAC-Prinzip von Nathaniel Kleitmann, dem Erfinder der Schlafforschung, zurück. BRAC ist ein Akronym und steht für „Basic Rest – Activity Cycle“. Danach durchläuft das menschliche Gehirn sowohl im Schlaf als auch im Wachzustand zyklische Konzentrationsphasen. Nach rund 90 bis 100 Minuten werden wir deshalb unweigerlich müde. Die Aufmerksamkeit sinkt, die Konzentration lässt nach. Definitiv Zeit für eine Pause!
Mit „Ja“ auf nur zwei dieser Fragen steht fest: heute öfter Pause machen! Die besten Übungen für die schnelle Erholung im Büro oder Homeoffice haben wir hier zusammengefasst.