• GRATIS-LIEFERUNG IN GANZ WIEN AB € 15,- |
  • LOHNSTEUERFREI BIS € 8,-

Pause machen – aber richtig!

h

Ob im Büro oder im Homeoffice, die richtigen Pausen gehören dazu wie gutes Essen oder guter Kaffee.

Aber wissen wir wirklich, wie die richtige Dauer und Häufigkeit lautet? Dazu gibt es mittlerweile reichlich Forschung und auch klare Regeln des Gesetzgebers. Zunächst aber einmal die Grundlagen: Welche Arten von Pausen gibt es überhaupt?

  • Die Arbeitspause: Eine vertraglich oder tariflich geregelte Arbeitsunterbrechung.
  • Die Betriebspause: Hier ruht der gesamte Betrieb – zum Beispiel aufgrund betrieblicher Umstrukturierungen oder Störungen im Arbeitsablauf. Betriebspausen sind bezahlte Arbeitszeit.
  • Die Bildschirmpause (oder „Lärmpause“): Die „Bildschirmarbeitsverordnung“ schreibt vor, dass Arbeitnehmer zur Entlastung der Augen regelmäßig kurze Pausen einlegen können. Auch diese zählen zur bezahlten Arbeitszeit.
  • Die Ruhezeiten: Diese sind ebenfalls im Arbeitszeitgesetz geregelt. Sie beschreiben den Mindestzeitabstand zwischen zwei Arbeitstagen.

Einsatz macht nicht automatisch „einsatzbereit“

Es gibt Arbeitnehmer:innen, die beispielsweise während der Mittagspause den Laptop oder ein paar Unterlagen zur Korrektur mit an den Tisch nehmen ( oder gleich mit dem Essen am Arbeitsplatz weitermachen) und ein „Business-Lunch“ draus machen. Die Wissenschaft sagt klar: Das sollte man unterlassen. Essen hat in Ruhe zu erfolgen und dazu sollten auch mehrmals am Tag Pausen von zehn bis fünfzehn Minuten eingehalten werden (z.B. die Bildschirmpausen).

Mit BRAC auf Zack – die goldene Pausenregel

Wer besser, produktiver und entspannter arbeiten möchte, sollte seinen Arbeitstag in 90-Minuten-Blöcke unterteilen. Dieser Tipp geht auf das sogenannte BRAC-Prinzip von Nathaniel Kleitmann, dem Erfinder der Schlafforschung, zurück. BRAC ist ein Akronym und steht für „Basic Rest – Activity Cycle“. Danach durchläuft das menschliche Gehirn sowohl im Schlaf als auch im Wachzustand zyklische Konzentrationsphasen. Nach rund 90 bis 100 Minuten werden wir deshalb unweigerlich müde. Die Aufmerksamkeit sinkt, die Konzentration lässt nach. Definitiv Zeit für eine Pause!

So testet man den aktuellen Pausenbedarf:

  • Ist man heute leicht reizbar?
  • Mangelt es heute an Motivation?
  • Fehlt die Konzentrationsfähigkeit?
  • Passieren heute mehr Fehler?
  • Lässt heute der innere Ehrgeiz trotz spannender Aufgaben nach?

Mit „Ja“ auf nur zwei dieser Fragen steht fest: heute öfter Pause machen! Die besten Übungen für die schnelle Erholung im Büro oder Homeoffice haben wir hier zusammengefasst.