Die Lust nach gesundem, frischem Gemüse ist da, aber der Garten oder Balkon um Salat und Co. selbst anzubauen fehlt? Kein Problem, es geht auch ohne.
Nichts schmeckt besser als frisches Gemüse. Doch wie lässt sich die Sehnsucht nach der „frischen Paradeiser zwischendurch“ stillen, wenn man nun einmal keinen Garten hat? Gärtnern und Ernten ist auch in der eigenen Wohnung möglich. Was sind nun die verschiedenen Möglichkeiten, um ohne Garten oder Balkon an frisches Gemüse aus eigenem Anbau zu kommen?
Pflanzen brauchen Erde, Wasser, Licht und Nährstoffe. Gerade Gemüsesorten, die Früchte ausbilden und dabei eine Menge Ressourcen verbrauchen, müssen mit den passenden Nährstoffen versorgt werden. In einer Gärtnerei findet man Nährstoffe, mit denen man Pflanzen auch im Innenraum zu Höchstleistungen anregen kann. Die Versorgung mit Wasser in der Wohnung stellt in der Regel kein Problem dar.
Das größte Problem bei der Indoor Versorgung von Pflanzen ist das Licht. Selbst an einem Südfenster kommt nicht unbedingt genügend Licht hinein, und was uns als hell erscheint, ist für viele Pflanzen einfach nicht ausreichend. Die Lösung ist einfach: Grow-LEDs zur Pflanzenzucht! Damit lassen sich selbst besonders sonnenhungrige Pflanzen wie Zitronen zur Blüte und zur Ausbildung bringen. Mit dem passenden Licht lässt sich sogar im Keller ein kleiner Urban Garden anlegen, der mit leckerem, frischem Gemüse versorgt.
Die meisten einjährigen Gemüsesorten lassen sich Indoor anziehen. Tomaten, Bohnen, Erbsen, aber auch Gurken und Zucchini können in der Besenkammer, am Fenster oder in einer Ecke jedes Wohnzimmers gezogen werden. Auch Spinat ist eine dankbare und wenig anspruchsvolle Pflanze, die quasi überall wächst. Wie gesagt: Das Wichtigste ist die optimale Versorgung mit Licht. Viele Pflanzen benötigen auch ein Gestell zum Hochranken, damit sie sich optimal entwickeln können.
Es gibt jedoch noch weitere Möglichkeiten, sich in den eigenen vier Wänden mit gesundem Grünzeug zu versorgen. Am besten topft man die Setzlinge nach dem Kauf um und bietet ihnen dadurch mehr Platz – dann wachsen sie auch gut weiter. Rucola und Pflücksalat brauchen etwa nicht mehr als einen geräumigen Topf und können als beliebte Grundlage für die gesunden grünen Smoothies innerhalb weniger Wochen gezogen werden. Das Gleiche gilt auch für Weizen. Wird er über Nacht eingeweicht und auf eine flache Schale mit Erde gelegt, wächst daraus in kurzer Zeit das supergesunde Weizengras, das in Salaten gegessen werden kann.
Fazit: Das Gärtnern in der Wohnung versorgt nicht nur mit Nährstoffen – es macht Spaß und bringt z.B. den Kindern ins Wohnzimmer eine Beziehung.